Eine erfolgreiche Fraktionsarbeit geht ins Kommunalwahljahr 2025
FWG & LINKE im Kreistag führte eine 2-tägige Fraktionsklausur in Grafschaft durch
Zur diesjährigen Klausurtagung trafen sich die Mitglieder der Kreistagsfraktion „FWG & LINKE“ erneut im Sauerland-Alpin-Hotel in Grafschaft.
Unter der Leitung von Dietmar Schwalm und Hans Klein gab es nach einem kurzen Rückblick auf die Themen und Aktivitäten seit der letzten Jahrestagung eine Ideensammlung für die zukünftige Fraktionsarbeit.
Die weitere Vorgehensweise bei Themen wie die Finanzierung der Schülertransporte am Nachmittag, die Schwerlastverkehrsbegrenzung auf engen Kreisstraßen, den Bürokratieabbau bei Feuerwehr und Rettungsdienst, sowie Windkraft und Energiegewinnungsgesellschaft wurden am 2. Tag konkretisiert.
Dabei gab es auch Absprachen, wie die noch nicht zufriedenstellend abgeschlossenen Themen wie z.B. die Wiedereinführung der Altkennzeichen für Fahrzeuge und die Übertragung von Sitzungen im Internet in den Monaten vor der Kommunalwahl weiterverfolgt werden sollen.
Der Samstagnachmittag war inhaltlich eng mit zwei Schwerpunktthemen ausgefüllt, für die fachkundige Menschen für Input-Referate eingeladen wurden.
Im ersten Teil ging es um die Frage „Können Windkraftanlagen unsere Gesundheit gefährden?“. Dr. Thomas Hampe, Arzt aus Arnsberg, behandelte in seinem Vortrag eventuelle Schädigungen durch Infraschall und durch giftige Chemikalien (z.B. durch Abreibungen bei den Windrädern). Die Mitglieder der erweiterten Fraktion werden zukünftig diese beiden für uns teilweise neuen Aspekte mit in die Windrad-Diskussionen einbringen.
Im zweiten Teil des Nachmittags gab es Informationen über die Arbeit der Verbraucherberatungsstelle im Hochsauerlandkreis. Volker Mahlich, Verbraucherberater aus Arnsberg, referierte über Struktur der Organisation, die Entwicklung der Arbeit in den vergangenen Jahren, die aktuellen Themen und die Finanzierung der Einrichtung im Hochsauerlandkreis.
Hier war sich die Fraktion einig, dass es eine sehr wichtige Einrichtung ist, die nicht zum „Opfer“ falscher Sparpolitik werden darf.
Um auch den Zusammenhalt der Fraktion zu fördern, gab es auch am diesjährigen Klausurabend weitere Diskussionen in aufgelockerter Runde. Dabei wurde wieder über teilweise auch etwas amüsantere Erlebnisse im Kreistag und in den Ausschüssen berichtet. Der Abend klang mit einer holländischen Tanzband aus, die mit ihrer Musik fast bei jedem unserer Fraktionsmitglieder den Körper auch am Platz etwas in Bewegung brachte.
Bei der abschließenden Auswertung der Klausurtagung war man sich einig, dass die am Anfang formulierten Erwartungen voll erfüllt wurden. Vor allem die wieder vorbildliche Diskussions- und inhaltliche Streitkultur wurde lobenswert erwähnt.
Auch im nächsten Jahr soll es wieder eine Fraktionsklausur geben, da man in dieser Form viel tiefergreifender über Kreis-Themen sprechen kann als in einer normalen Fraktionssitzung.