Neue Vorsitzende gewählt und Namensvorschlag der Kreistagsgruppe für das ehemalige Kinderkurheim auf Norderney einstimmig übernommen

Bericht aus der Jugendhilfeausschuss-Sitzung am 02.12.2020

Dietmar Schwalm DGB 3So eine Ausschuss-Sitzung muss man sich als Vertreter einer kleineren Gruppierung im Kreistag dick im Kalender markieren.

Bevor ich berichte, möchte ich mich einmal aber als Vertreter der Kreistagsgruppe „FWG & LINKE“ bei der SBL-Fraktion bedanken, dass ich die nächsten 5 Jahre wieder mit Stimmrecht im Jugendhilfeausschuss mitarbeiten kann.

Ich werde zukünftig wie auch schon in der letzten Wahlperiode über meine Arbeit in dem Fachausschuss der Kinder- und Jugendhilfe berichten.

In dieser ersten Sitzung mussten erst einmal der Vorsitz und die Stellvertretung für das Gremium gewählt werden.

Hier gab es eine Überraschung, da der langjährige Vorsitzende Wolfgang Diekmann, der in den letzten 6 Jahren kein Freund des Vertreters der Linksfraktion gewesen ist, nicht mehr eine Mehrheit bekam.

Dafür erhielt diese Mehrheit (8:7) der Vorschlag der SPD und die Kreistagsabgeordnete Nathalie Evers-Stumpf wurde zur Vorsitzenden gewählt. Sie ist Pädagogin an einer Grundschule in Eslohe und wird bestimmt mit ihrem Fachwissen eine Bereicherung für den Ausschuss sein.

Herr Diekmann trat nicht mehr als Stellvertreter an und es wurde deshalb von der CDU Marcel Tillmann vorgeschlagen.

Nach Rücksprache mit der SBL-Vertreterin habe ich mich dann spontan entschieden, auch als Stellvertreter zu kandidieren, da ein JHA-Vorsitz mit einer Lehrerin und einem Sozialarbeiter aus meiner Sicht eine hohe Fachlichkeit hätte.

Leider reichten die 5 Stimmen nicht aus und der CDU-Vertreter wurde neuer Stellvertreter.

Ich wünsche beiden viel Erfolg bei der zukünftigen Vorsitzarbeit und biete ihnen meine fachliche Unterstützung an, die bestimmt eher akzeptiert wird als in der Vergangenheit.

Beim Tagesordnungspunkt „Kindergartenbedarfsplanung“ habe ich den Wunsch geäußert, dass zukünftig auch der Stundenanzahl-Bedarf aus den Zahlen der vergangenen Jahre prognostiziert wird.

Zum Schluss sollte noch der neue Name des ehemaligen Kinderkurheims auf Norderney festgelegt werden.

Was in den letzten Jahren auch schon in der alten Kureinrichtung ausprobiert wurde, ist in die Neukonzeptionierung zu einer niederschwelligen Jugendhilfeeinrichtung eingeflossen.

Es musste jetzt aber ein Name gefunden werden, der die Jugendämter schon äußerlich überzeugt, die Einrichtung zu nutzen, und somit langfristig eine stabile Finanzierung sichert.

Deswegen wurde mein Vorschlag, den Begriff „Kinder- und Jugenderholungszentrum“ in „Kinder- und Jugendhilfezentrum“ zu ändern, einstimmig übernommen.

Ich möchte mich dafür ausdrücklich bei allen JHA-Mitgliedern, vor allem die der CDU, bedanken und hoffe, fast 60 Jahren nach meiner eigenen Kur in der Einrichtung bei der offiziellen Einweihung als „Namenspate“ eingeladen zu werden.

Wie gesagt, es hat schon unschönere Sitzungen in der Vergangenheit gegeben und deswegen wird diese Sitzung lange in meiner Erinnerung bleiben.

Bei inhaltlichen Rückfragen kann man sich bei mir unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. melden.

Dietmar Schwalm, Kreistags- und JHA-Mitglied

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